Der Begriff ist in aller Munde und wird als eine Art Zauberwort verwendet. In der Digitalisierung wird das „Sesam-öffne-Dich“ für eine besser Zukunft gesehen.
In der Geschäftswelt ist die Digitalisierung nichts Neues. Hintergrund war, dass einem normalen Menschen am Schreibtisch nicht mehr das Vertrauen entgegen gebracht wurde, regelkonforme Informationen zu erstellen - was in vielen Fällen in der Tat keine leichte Aufgabe ist und oftmals mit einer exorbitant hohen Zahl an Fehlern verbunden war. Die Frage, ob es mehr an der Verständlichkeit von Anwendungen bzw. deren Inhalte lag als an den Bearbeitern, wurde nie gestellt. Als Lösung zeichnete sich in den 90er Jahren der Einsatz von Computern ab. Mit dem Versand von Informationen aus Programmen und deren Abläufe konnte die Fehlerquote drastisch gesenkt werden ...eine „Erfolgs-geschichte“.
Mit der Einführung der Computertechnologie war die Basis für die Digitalisierung gelegt. Aus den anfänglichen wenigen Bearbeitungsverfahren sind mittlerweile unzählige Anweisungen, Verfahrens- und Vorgehensweisen sowie An-wendungen entstanden. Ein Nachholbedarf an Digitalisierung in Form von Anweisungen und Verfahrensweisen haben die meisten Bereiche nicht.
Dafür zeigt sich ein anderes Phänomen: die Gültigkeit des aus der Ökonomie bekannten Ertragsgesetzes. Diese besagt: dass ein Mehr von einem Produkt oder Verfahren nicht zwingend in gleichem Umfang ein Mehr an Ertrag einbringt wie der erste Einsatz des Produktes, dass vielmehr der Zusatznutzen sinkt und sogar negativ werden kann. Eine andere Formulierung des Phänomens lautet: Nur die Dosis macht, dass etwas kein Gift ist (Paracelsus). Alles wird unverträglich, wenn die Menge endlos erhöht wird.
An welchem Punkt steht die Digitalisierung?
Papierformulare wünscht sich keiner zurück - aber sie stellen ein Regulativ dar, dessen Fehlen sich bemerkbar macht: Ein gedrucktes Formular führt den begrenzten Raum, die begrenzte Zeit und das begrenzte Wissen für das Ausfüllen unmittelbar vor Augen. Mit dem Computer gilt das nicht mehr: Die Grenzen in Datenmenge, Berechnungszeit und Regelkenntnis sind praktisch aufgehoben. Auf der einen Seite sind die in der Bearbeitung erzielten Fortschritte nicht von der Hand zu weisen - zugleich aber wurde die Komplexität von Regeln und Ablaufen sowie die Datenmengen er-heblich angehoben. Manuelle Überprüfung ist in immer mehr Fällen ausgeschlossen. Neben Arbeits- und Verfahrens-anweisungen ist in vielen Fällen die EDV-Dateninformation sowie die Methodenbeschreibungen als ein ungeliebter, in Umfang und Wirkkraft jedoch ´ebenbürtiger´ Verwandter getreten.
Der Punkt, ab dem eine weitere zunehmende Digitalisierung keinen zusätzlichen Nutzen mehr erzeugt, ist in vielen Bereichen nach über zwanzig Jahren der Digitalisierungsgeschichte erreicht und der Punkt, ab dem der Nutzen negativ wird, trifft mindestens bereits in Einzelfällen zu. Wenn die ´guten Bekannten´ Betriebssysteme, Hardware, Firewall, Antivirenprogramme, Authentifizierung usw. nicht so zusammenspielen wie sie es sollen, dann sinkt der Nutzen unter Null. Denn sie stellt in solchen Fällen eine Blockade dar, wobei die Rückkehr zum klassischen Weg nicht zugelassen ist. Neue Abhängigkeiten und Kosten entstehen.
So sehen wir in der Digitalisierung weniger einen Leuchtturm als ein Instrument, welches seine Berechtigung hat - solange sich die Dosis nach dem Anwender richtet.
Sorry für diesen nüchternen Blick hinter die Kulissen der Digitalisierung ...mit DST GmbH sind Sie auf dem digitalen Weg jedenfalls nicht allein.
In der Geschäftswelt ist die Digitalisierung nichts Neues. Hintergrund war, dass einem normalen Menschen am Schreibtisch nicht mehr das Vertrauen entgegen gebracht wurde, regelkonforme Informationen zu erstellen - was in vielen Fällen in der Tat keine leichte Aufgabe ist und oftmals mit einer exorbitant hohen Zahl an Fehlern verbunden war. Die Frage, ob es mehr an der Verständlichkeit von Anwendungen bzw. deren Inhalte lag als an den Bearbeitern, wurde nie gestellt. Als Lösung zeichnete sich in den 90er Jahren der Einsatz von Computern ab. Mit dem Versand von Informationen aus Programmen und deren Abläufe konnte die Fehlerquote drastisch gesenkt werden ...eine „Erfolgs-geschichte“.
Mit der Einführung der Computertechnologie war die Basis für die Digitalisierung gelegt. Aus den anfänglichen wenigen Bearbeitungsverfahren sind mittlerweile unzählige Anweisungen, Verfahrens- und Vorgehensweisen sowie An-wendungen entstanden. Ein Nachholbedarf an Digitalisierung in Form von Anweisungen und Verfahrensweisen haben die meisten Bereiche nicht.
Dafür zeigt sich ein anderes Phänomen: die Gültigkeit des aus der Ökonomie bekannten Ertragsgesetzes. Diese besagt: dass ein Mehr von einem Produkt oder Verfahren nicht zwingend in gleichem Umfang ein Mehr an Ertrag einbringt wie der erste Einsatz des Produktes, dass vielmehr der Zusatznutzen sinkt und sogar negativ werden kann. Eine andere Formulierung des Phänomens lautet: Nur die Dosis macht, dass etwas kein Gift ist (Paracelsus). Alles wird unverträglich, wenn die Menge endlos erhöht wird.
An welchem Punkt steht die Digitalisierung?
Papierformulare wünscht sich keiner zurück - aber sie stellen ein Regulativ dar, dessen Fehlen sich bemerkbar macht: Ein gedrucktes Formular führt den begrenzten Raum, die begrenzte Zeit und das begrenzte Wissen für das Ausfüllen unmittelbar vor Augen. Mit dem Computer gilt das nicht mehr: Die Grenzen in Datenmenge, Berechnungszeit und Regelkenntnis sind praktisch aufgehoben. Auf der einen Seite sind die in der Bearbeitung erzielten Fortschritte nicht von der Hand zu weisen - zugleich aber wurde die Komplexität von Regeln und Ablaufen sowie die Datenmengen er-heblich angehoben. Manuelle Überprüfung ist in immer mehr Fällen ausgeschlossen. Neben Arbeits- und Verfahrens-anweisungen ist in vielen Fällen die EDV-Dateninformation sowie die Methodenbeschreibungen als ein ungeliebter, in Umfang und Wirkkraft jedoch ´ebenbürtiger´ Verwandter getreten.
Der Punkt, ab dem eine weitere zunehmende Digitalisierung keinen zusätzlichen Nutzen mehr erzeugt, ist in vielen Bereichen nach über zwanzig Jahren der Digitalisierungsgeschichte erreicht und der Punkt, ab dem der Nutzen negativ wird, trifft mindestens bereits in Einzelfällen zu. Wenn die ´guten Bekannten´ Betriebssysteme, Hardware, Firewall, Antivirenprogramme, Authentifizierung usw. nicht so zusammenspielen wie sie es sollen, dann sinkt der Nutzen unter Null. Denn sie stellt in solchen Fällen eine Blockade dar, wobei die Rückkehr zum klassischen Weg nicht zugelassen ist. Neue Abhängigkeiten und Kosten entstehen.
So sehen wir in der Digitalisierung weniger einen Leuchtturm als ein Instrument, welches seine Berechtigung hat - solange sich die Dosis nach dem Anwender richtet.
Sorry für diesen nüchternen Blick hinter die Kulissen der Digitalisierung ...mit DST GmbH sind Sie auf dem digitalen Weg jedenfalls nicht allein.
In ähnlicher Weise wurde dies auch gesehen und ausgedrückt von Lohnfix